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Pressemitteilung WWA 04.11.2011
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WWA
P r e s s e m i 11 e i I u n g 04.11.2011
Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V.
Datum: 04.11.2011
VeroffentUchung: sofort
Werraversaizung - Kaliproduktion ohne Abwasser
Was hat Dr. Diekmann zu verbergen?
Die K-UTEC AG in Sondershausen hat dem Kaliherstelier K+S Kaii GmbH Vorschiage unterbreitet,
wie die Kaliproduktion im Werk Werra verbessert werden kann. Der AbstoB von Kali-Endlaugen in
die Werra und den Untergrund laRt sich damit minimieren. K+S hatte die Gutachten angefordert
und zwei Abwasserproben geliefert, die Existenz der Gutachten wird allerdings bisher abgestritten.
Zu der uberraschenden Anfrage bei der K-UTEC AG war es nach einer Podiumsdiskussion in Hann.Munden ge-
kommen. Der niedersachsische Landtagsabgeordnete Ronald Schminke hatte vor Bundestagsabgeordneten der
AG „Flie6gewasser" und zahlreichen Gasten gefordert, im Werk Werra der den Stand der Technik einzusetzen und
dazu notfalls eine Expertise der K-UTEC AG einzuholen. Er wurde dabei nachdrucklich unterstutzt von der Bundes¬
tagsabgeordneten Nicole Maisch aus Kassel.
Der Geschaftsfuhrer der K+S Kali GmbH, Dr. Ralf Diekmann, hat dort schlieBlich zugesagt, entsprechende Gut¬
achten bei der K-UTEC AG in Auftrag zu geben. Herr Schminke sollte an der Formulierung des Auftrags mitwirken
und iiber die Ergebnisse informiert werden.
Die Beauftragung an die K-UTEC ist erfoigt, aber an seine weiteren Zusagen will sich Dr. Diekmann nicht erin-
nern. Tatsachlich ist Ronald Schminke weder an der Auswahl der Untersuchungsgegenstande beteiligt worden
noch erhalt er Einblick in die Gutachten der K-UTEC AG. Seinen Pressesprecher lasst Dr. Diekmann stattdessen
poltern, solche Zugestandnisse seien „aus dem Bereich der Fabein". Die Gutachten wurden auch erst Ende No¬
vember erwartet.
Dokumente widerlegen die Darstellung der K+S Kali GmbH
Die Tatsachen widersprechen den Abgaben des Pressesprechers. Der WWA liegt ein Schreiben vor, aus der her-
vorgeht, dass die Gutachten bereits am 1. September der K+S Kali GmbH ubergeben worden sind. Roland
Schminke ist damit bestatigt.
„Offenbar sind die Aussagen der Gutachten fur den Kaliherstelier derart peinlich, dass er drei Monate braucht, urn
sle zu verarbeiten. Es ware ohnehin ein Armutszeugnis fur die Betriebschemiker und Bergingenieure der K+S,
wenn moderne Verfahren nicht an die Salze im Werrarevier angepasst werden konnten. Das haben die Angestell-
ten der K+S Kali GmbH sicher nicht verdient.", so Dr. Walter Hdizel, Vorsitzender der Werra-Weser-
Anrainerkonferenz e.V.
„Wir erwarten von Dr. Diekmann, dass die Gutachten unverzuglich den Genehmigungsbehbrden vorgelegt wer¬
den. AuBerdem muss Herrn Schminke die zugesagte Einsicht in die Fragestellungen und die Originalgutachten
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Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V.
gewahrt werden. ,Zusammenfassungen' Oder ,allgemeinverstandliche Darstellungen' geniigen uns nicht. Auch rei-
chen Gutachten zu lediglich zwei Abwasserproben nicht aus. K+S gibt an, dass im Werk Werra elf verschiedene
Abwasser anfallen. Eine Losung des Entsorgungsnotstands ist nur zu erwarten, wenn alle Aspekte ins Auge ge-
fasst werden. Dazu gehoren auch die Haldenproblematik und die fur den Versatz der Abfalle bisher nicht genutz-
ten Abbauhohlraume.", so Hdizel welter.
Die K-UTEC AG ist bekannt geworden, well sie sich gemeinsam mit dem israelischen Bergwerksunternehmen ICL
um eine stillgelegte Kaligrube in RoBleben bewirbt. Der Betriebsplan sieht vor, dort wieder Rohsalze abzubauen
und Kalidiinger herzustellen, ohne jedoch Endlaugen in die Flusse zu leiten und ohne Salzhalden anzulegen. Die
Riickstande werden vollstandig in Grubenhohlraume eingebaut. Dies ist der aktuelle Stand der Technik in der Kali-
industrie. Die K+S Kali GmbH hatte bisher immer vorgeschutzt, die von K-UTEC entwickelten Verfahren seien
nicht auf die Lagerstatte an der Werra zu ubertragen.
Die Frage, ob es technische Verfahren im Sinne der „bestverfugbaren Technik" gibt, die eine Reduzierung der
Umweltbelastung bei der Kaliherstellung ermbglichen, ist von entscheidender Bedeutung fur die Erteilung von
Genehmigungen zur Abfallentsorgung.
Die K+S Kali GmbH hatte diese Frage bisher immer verneint. Solche Verfahren gebe es nicht, Oder sie seien nicht
zu ubertragen auf die Lagerstatte an der Werra, Oder sie seinen zu teuer, hie(3 es in den Verlautbarungen des Un-
ternehmens. Die Genehmigungsbehdrden haben diese Behauptungen bisher ungepriift in die erteilten Genehmi¬
gungen ubernommen. Der Stand der Technik darf jetzt auch dort nicht mehr ubersehen werden.
Dr. Walter Hdizel
Vorsitzender „Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V."
0 55 45-95 01 08, WWA.eV(a)web.de
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